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Politik: Verbändeverbündnis fordert mehr Geld für seniorengerechten Umbau

Mehrere Verbände fordern von der Politik, das KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht umbauen“ 455-B mit einem Fördervolumen von mindestens 150 Millionen Euro jährlich im Haushaltsjahr 2022 fortzuführen. Die Verbände kritisieren, dass sich „im aktuellen Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2022 finden […] keine Mittel mehr zur KfW-Zuschussförderung des altersgerechten Umbaus von Wohnhäusern und Wohnungen [finden]“. Laut der Verbände gibt es in der Zukunft einen hohen Bedarf an altersgerecht umgebauten Wohnungen.

Bis jetzt seien nur 1,5 Prozent der Wohnungen in Deutschland sind barrierefrei ausgestattet. Doch bis 2035 würden einer im Auftrag der KfW durchgeführten Studie des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) zufolge rund zwei Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen. Das Verbändebündnis fordert daher von der Politik einen stärken Einsatz im Hinblick auf das altersgerechte Wohnen, den Barriereabbau sowie die Stärkung der Mittel für das KfW-Programm.

Laut der Verbände Wohnen im Eigentum, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung, dem Verband Wohneigentum, der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft sowie dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima war das Budget des Förderprogramms in den vergangenen Jahren bereits nach wenigen Monaten aufgebraucht. Wohnungseigentümergemeinschaften stelle das vor besondere Schwierigkeiten, weil bis dahin kaum Eigentümerversammlungen stattfinden konnten. Viele Menschen warten seitdem auf neue Gelder, um mit Umbaumaßnahmen beginnen zu können.

Quelle: wohnen-im-eigentum.de
© photodune.net

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